Herbstliche Alpenfahrt
Eigentlich ist bei mir eine ausgedehntere Alpenfahrt im Herbst Standard. So hatte ich dieses Jahr eine kernige Alpentour mit dem 180 D Ponton geplant. Herzstück sollte die Assietta Kammstraße werden, eine ca. 35 km lange Schotterpiste auf 2200 bis 2500 m Höhe - ein Klassiker unter den Alpenfahrern. Ich war schon mehrmals dort mit den verschiedensten Autos. Dieses Mal sollte es der 63 Jahre alte Diesel werden.
Die Assietta macht erst im Herbst wirklich Spaß, weil in den Sommermonaten an mehreren Tagen die Woche nur für Radfahrer reserviert und an den anderen Tagen einfach zu viel Betrieb ist. Die Strecke ist nämlich recht schmal und hat nur wenig Ausweichstellen. Ab zweiter Septemberhälfte wird es dann deutlich ruhiger, und so hatte ich auch geplant. Leider war dieses Jahr aber das Wetter nicht auf meiner Seite: Es gab schon sehr früh in den Bergen einen heftigen Kälteeinbruch, und angenehme Herbsttage ließen sehr auf sich warten. Tatsächlich hab ich zwei Mal einen Anlauf genommen und dann wetterbedingt wieder fallen lassen.
Weil inzwischen ja die Tage schon merklich kürzer werden und bald die Zeitumstellung kommt, war es höchste Zeit. So bin ich schnell entschlossen Ende voriger Woche zu einem Kurztrip losgefahren. Hier vorab ein Bild von der Auffahrt zum Penser Joch, im Vordergrund eine Lärche mit schon herbstlicher Färbung..