Wer steckt hinter dieser Homepage?

Was dieser Beitrag behandelt:

Studiert mit Abschluss habe ich Psychologie. Fotografie war aber schon immer mehr als nur ein Hobby. Und aus meiner Begeisterung für die Computerei war es naheliegend, dass das Internet einfach faszinierend für mich werden musste.

Als Selbständiger habe ich keinen Chef, der mir Anweisungen gibt. Ich genieße es, alles machen zu können, in dem ich kompetent bin und das mich wirklich reizt. Ich kann guten Gewissens sagen: Meine Arbeit mache ich gerne und empfinde sie nicht als lästigen Ballast.

Klaus Mangold

Dass ich Klaus Mangold heiße, wird der eine oder andere vielleicht beim Durchstöbern dieser Homepage schon an anderer Stelle erfahren haben. Ich wohne in Rottenburg am Neckar und arbeite selbständig. Schon eine ganze Weile: seit 1995 nämlich. Daraus sollte man aber nicht schließen, dass ich noch ein junger Spross bin. Gemeint ist damit der Beginn meiner Selbständigkeit.

Fotograf

Es ist nicht zu übersehen: Auf www.eye.de geht es um das Thema Fotografie. Das war zwar (von kurzen Ausnahmen abgesehen) nie mein einziger Broterwerb, ist aber schon seit den späten 80er Jahren etwas, das ich nicht nur als Hobby betreibe, sondern in wechselnder Intensität auch immer wieder teilweise beruflich.

Der kreative Aspekt war mir bei meiner Fotografie schon immer wichtig: die Art, wie ich mir die Bilder vorstelle, auf möglichst ausdrucksstarke Form zu übersetzen. Ich habe meine Fotografie noch nie als Handwerk gesehen. Das mag auch damit zusammen hängen, dass ich kein »gelernter Fotograf« bin, sondern Autodidakt. Ich habe im Lauf der Jahre (ich fotografiere intensiv seit Ende der 70er Jahre) eine Menge gelernt, weil ich bezüglich Fotografie schon immer sehr wissbegierig war (auch technisch). Als Autodidakt hatte ich aber den Vorteil, dass ich meine Schwerpunkte von Anfang an selber setzen konnte und keinem vorgeschriebenen Lehrplan folgen musste.

Meine Themen

Schon früh kristallisierte sich heraus, dass mein Interesse dem Mensch vor der Kamera gilt. Es war nur eine kurze Phase, dass ich mit Tele bewaffnet Porträts aus dem Hintergrund schoss. Mir wurde schnell klar, dass ich kein Paparazzo sein mag, sondern zu meinen Modellen einen direkten Draht haben möchte.

Ich betreibe keine Dokumentarfotografie, und auch Porträts sehe ich nicht als etwas »so ähnlich wie möglich«. Der Mensch vor meiner Kamera soll ein Darsteller sein, der gerne auch in fremde Rollen schlüpfen darf (die so fremd bei genauerem Hingucken dann meist gar nicht sind).

Die technische Seite

Die technische Seite der Fotografie hat mich schon immer interessiert. Deshalb war es naheliegend, dass ich die Ausarbeitung meiner Bilder in der Dunkelkammer selber machen wollte. Und das hat sich auch mit dem Wechsel zu digital nicht geändert. Ich bin begeisterter Photoshop-Anwender fast seit den ersten Tagen (begonnen habe ich mit Photoshop Version 2.0).

Wegen diesem technischen Interesse war auch der Weg zu Spezialthemen wie Infrarot-Fotografie nicht weit. Ich habe mich schon früh auch damit beschäftigt. Der wirkliche Funken sprang damals aber noch nicht über, weil der Aufwand und die hohe Ausschussrate mit Film einfach nicht meinen Vorstellungen entsprach. Meine Einschätzung damals: Interessant, aber eher nur als Randthema.

Das wurde anders mit der Digitalfotografie. Ich wusste zwar schon, dass der digitale Bildsensor empfindlich für Infrarot ist, aber leider ist ja der Sperrfilter dabei im Weg. Ich hab's natürlich trotzdem ausprobiert, und schlechter als mit Film war es nicht. Aber auch nicht viel besser für mein Empfinden. Das wurde aber schlagartig anders, als Dieter Makario mit seinen Kamera-Umbauten auf dem Markt erschien.

Wenig später war ich auch schon stolzer Besitzer einer solchen Infrarotkamera - und habe es nicht bereut. Das ist eindeutig fotografisch mein zweites Schwerpunktthema geworden!

Buchautor

Ende 2009 bekam ich eine interessante Email: Eine Lektorin schrieb mir, dass sie meine Homepage bei Google gefunden hätte auf der Suche nach Infrarot-Fotografie. Wie es denn aussehen würde, ob ich dazu nicht mal was schreiben möchte?

Das »etwas schreiben« stellte sich dann als Anfrage wegen eines ganzen Buchs heraus. Weil ich denke, dass ich zu diesem Thema wirklich was zu sagen habe und auch Spaß am Schreiben habe (siehe dazu z.B. die ganzen Tutorials auf dieser Homepage), hab ich zugesagt. Das Buch kam Ende September 2010 dann auf den Markt, inzwischen in der 2. Auflage.

Der Büchermarkt ist in den letzten Jahren stark in Bewegung geraten und für Autoren eine ziemlich unsichere Angelegenheit geworden: Mehrere Verlage sind verschwunden, und die Geschäftspolitik mancher Verlage Autoren gegenüber ist von der sehr Unschönen Sorte. Ich habe inzwischen den Restbestand der Auflage meines Buchs Digitale Infrarotfotografie aufgekauft und mich für direkten Vertrieb über Amazon oder hier über die eye-Homepage entschieden, was auch gut läuft und mir mehr Entscheidungsfreiheit gibt.

Dozent

Ich habe lange Erfahrung als Dozent in der Erwachsenenbildung an Berufsakademie, Volkshochschulen und noch einigen weiteren Bildungseinrichtungen - eine Tätigkeit, die ich recht gern gemacht habe. Leider ist die Dozententätigkeit an Volkshochschulen inzwischen finanziell absolut uninteressant geworden, Ich muss auch zugeben, dass der Wunsch nach mehr Freizeit eine Rolle spielt. Deswegen ruht meine Dozententätigkeit.

Psychologe

Es hat mich erwischt wie ein Blitz aus heiterem Himmel: Im Januar 2009 musste ich selbst zur MPU antreten (MPU = Medizinisch Psychologische Untersuchung, also der umgangssprachlich so genannte »Idiotentest«). Weil ich völlig überrascht war, dass man mit gerade mal drei Flensburg-Punkten es auch schaffen kann, dass man die MPU machen muss (und das auch bis heute noch immer nicht einsehe), hatte ich eine ganz schöne Wut im Bauch. Da ich ja Psychologie studiert hab (auch wenn es eine halbe Ewigkeit her war...), war mir klar, dass man eine solche Begutachtung nicht auf die leichte Schulter nehmen darf, wenn man bestehen möchte.

Witzig war das alles nicht, aber mit entsprechendem Aufwand bei der Vorbereitung habe ich es geschafft und konnte den Führerschein behalten.

Die Wut im Bauch war aber immer noch da. Ich beschloss deshalb, wenigstens was Sinnvolles draus zu machen. Heraus kam meine Homepage www.MPU-alarm.de mit einer Menge Infos und Tipps für die ganzen anderen armen Schweine, die es auch erwischt hat. Die MPU-Homepage ist inzwischen sehr gut bei Google verankert, dass ich darüber ohne Zusatzaufwand meine Kunden bekomme. Die Vorbereitung auf die MPU als Dienstleistung ist zu meiner Haupttätigkeit geworden und wird es wohl noch etliche Jahre bleiben.