IR auf dem Raichberg
Gestern war herrliches Wetter und ich hatte etwas Zeit - also nichts wie rein ins Auto (mein schöner Heckflossen-Benz) und rauf auf den Raichberg auf der Schwäbischen Alb. Fotografiert habe ich mit meiner für Infrarot umgebauten X-Pro1 mit dem 14 mm Weitwinkel Objektiv.
Ich hatte seit langer Zeit mal wieder Lust auf Farb-Infrarot. Die Kamera hat einen 630 nm Filter. Diese Kombination benutze ich aber nur sehr selten, weil das recht kräftige Farben ergibt. Das ist mir oft "zu kitschig". Es ist aber ja kein Problem durch einen zusätzlichen Filter vor dem Objektiv den Spektralbereich einzuschränken. Ich habe einen 720 nm Filter verwendet.
Das 2,8/14 mm ist eines meiner Lieblingsobjektive für Infrarot: absolut knackescharf auch bei ganz offener Blende, hervorragendes Kontrastverhalten auch bei krassem Gegenlicht, und die Weitwinkel-Brennweite ist natürlich für Landschaftsmotive ideal.
Ich würde jederzeit wieder eine spiegellose Kamera auf Infrarot umbauen lassen, weil lästige Probleme wie Fokusdifferenzen, wie sie bei DSLR-Kameras oft vorkommen und korrigiert werden müssen, bei den Spiegellosen gar nicht existieren.