Die Kathedrale

Gestern hab ich mir viel Zeit für die Kathedrale von Le Puy genommen. Und ich muss sagen: Fotografisch lohnt es sich wirklich sehr. Auch wenn jetzt gewiss keine Urlauberzeit ist, war in der Kathedrale doch noch erstaunlich viel Betrieb. Mit Kamera um den Hals fällt man wirklich nicht auf. Aber es war auszuhalten. Ich möchte allerdings gar nicht wissen, wie das noch vor 2-3 Monaten war…

Kathedrale mit Aufgang

Um in die Kathedrale rein zu gelangen, muss man erst mal ordentlich bergauf marschieren und dann noch eine sehr stattliche breite Treppe absolvieren. Nach oben hin wird die Treppe schmäler und – große Überraschung – irgendwann steht man in der Kirche!

Der erste Eindruck ist: erstaunlich klein. Allerdings nur, so lange man noch nicht realisiert hat, dass man nicht am vorderen Ende rein gekommen ist, sondern mittendrin so zu sagen aus dem Boden aufgetaucht ist. Ein wirklich verblüffendes Erlebnis.

Blick nach oben

Man sollte sich etwas Zeit lassen und die verschiedenen Eindrücke auf sich wirken. Ich war über eine Stunde in der Kathedrale und habe immer wieder etwas Neues entdeckt. Fotografiert habe ich mit dem 1,4/16 mm und mit dem 1,4/35 mm, meistens mit ganz geöffneter Blende.

Wendeltreppe zur Orgel

Etwas Zeit lassen muss man sich schon aus einem ganz anderen Grund: Ich finde es einfach störend, wenn auf solchen Bildern im Vorder- oder Hintergrund Leute rumstehen, die allerlei Verrenkungen machen um mit ihrem Handy oder gar Tablet freihändig ausgestreckt ihre Knipsaktionen zu vollziehen. Ich staune, wie die bei schwierigen Lichtverhältnissen überhaupt etwas erkennen können auf dem Display. Obwohl, tun sie ja vielleicht gar nicht. Man macht ja eh meistens bloß Selfies.

Seitenausgang

 

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