Nach unten abgerundet

Ich hab schon eine ganze Weile mit dem Gedanken gespielt mir doch noch eine kürzere Brennweite zuzulegen, konnte mich aber nicht richtig entscheiden. Heute ist es dann aber passiert.

Es gibt ja inzwischen einige sehr reizvolle Weitwinkel-Objektive im Fuji X-System. Preislich tun sie sich nicht sehr viel, so dass das kein Kaufargument sein kann. Letzten Endes konzentrierte sich mein Interesse auf die beiden Objektive 1,4/16 mm und 2,8/14 mm. Ich konnte beide ausgiebig ausprobieren. Einerseits bin ich ja immer ein Freund besonders großer Lichtstärke, so dass das 16er der naheliegende Kauf gewesen wäre. Andererseits machen in dieser Dimension doch 2 mm Unterschied schon ganz schön was aus – also doch das 14er nehmen?

Ausschlaggebend war dann schließlich, dass das 14er ein schön kompaktes und leichtes Objektiv ist, das 16er aber „ein ganz schöner Brocken“. So hab ich mir heute das 2,8/14 mm geholt und gleich ein paar schnelle Aufnahmen gemacht.

Hintergrund verschwimmt in Unschärfe
Hintergrund verschwimmt in Unschärfe

Mit offener Blende 2,8 ist auch trotz kurzer Brennweite geringe Tiefenschärfe realisierbar, wenn man davon Gebrauch macht, dass das Objektiv eine minimale Aufnahmeentfernung von weniger als 20 cm hat.

Blende 22
Blende 22

Mit Blende 22 und hyperfokaler Distanz-Einstellung ist aber auch das krasse Gegenteil machbar – auch nicht immer uninteressant, denke ich.

Szene in der späten Dämmerung
Szene in der späten Dämmerung

Wie gewohnt sind natürlich auch Nachtaufnahmen für mich immer sehr verlockend. Obwohl das hier wirklich nur ein sehr schneller Schnappschuss war und nicht mehr.

Ich freue mich an der Neuerwerbung und ahne schon, dass ich mich wohl doch mehr für Weitwinkel begeistern können werde als ich bisher immer so dachte.

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