Besançon (2)

Die Stadt gefällt mir wirklich, und endlich mal ohne Regen ist alles noch viel freundlicher und schöner. Es hat sich gelohnt noch einen weiteren Tag zu bleiben. Die Foto-Ausbeute war sehr gut. 

Park Chamars
Besançon, Park Chamars

Mit ein paar Sonnenstrahlen und angenehmen 20 Grad macht ein Rundgang entlang und durch die Altstadt schon gleich deutlich mehr Spaß. Es lohnt sich, auch mal aufmerksam nach oben zu schauen. Ich hatte heute die H1 dabei mit den Objektiven 1,2/56 mm, 1,4/16 mm und 2,8/14 mm.

Besançon

Besançon
Beide Bilder mit dem 56er aufgenommen

Das 14er Weitwinkel (APS-C) habe ich eingepackt, weil ich auch der Kathedrale einen Besuch abstatten wollte. Leider hab ich ziemlich getrödelt, so dass es schon sechs Uhr abends war bis ich dort ankam. Auf Licht von draußen konnte ich also nicht mehr hoffen. Hier war aber fast überall das Licht an, und die Installation war tadellos. Ich hab schon öfter erlebt, dass die Lichtquellen so unvorteilhaft montiert sind, dass kaum eine Position zu finden ist, wo nichts blendet. Hier in der Kathedrale ist das aber nicht der Fall.

Kathedrale Besançon

Kathedrale Besançon

Natürlich gibt es wegen der Perspektive mit dem 14er kräftig stürzende Linien. Wenn man darauf achtet, dass man den Ausschnitt immer so wählt, dass zum Rand hin genug Luft bleibt, ist es keine große Aktion das im RAW-Konverter zu korrigieren. Fachkamera oder Shift-Objektive kann man sich also ganz beruhigt wirklich sparen.

Kathedrale Besançon

Kathedrale Besançon

Als ich raus kam, war es schon fortgeschrittene Dämmerung. Objektiv gewechselt auf das 1,4/16 mm, und damit sind an der H1 ja beste Voraussetzungen für verwackelungsfreie Aufnahmen aus der Hand geschaffen durch den Bildstabilisator.

Straßenszene

Dann hat sich aber der Magen gemeldet und wollte mit was Leckerem gefüttert werden. Gestern war ich nachmittags an einem Restaurant vorbei gekommen, das einen guten Eindruck gemacht und den witzigen Namen „L’Ô à la bouche“ hat. Da bin ich jetzt hin marschiert und hab wirklich klasse gegessen. Danach noch ein Verdauungs-Schnäpsle: ein doppelter Ron Zacapa, ein 23 Jahre alter Rum aus Guatemala. Hab ich mir auch daheim schon mal gekauft, aber das hat keinen Sinn, ist viel zu schnell leer…

 

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