Die ganz normale Schlemmerei

Ich geb’s zu: Ich esse gerne gut. In Frankreich ist das ganz besonders verlockend, weil an allen Ecken und Enden anzutreffen. 

Ich gehe nicht jeden Abend essen, denn das würde den Geldbeutel dann doch zu sehr strapazieren. Es ist auch nicht nötig, weil man ja auch gut einkaufen kann, und das ist dann auch ein Genuss. Vor allem sehr erlesener Käse mit Baguette und Wein.

Was mich aber immer wieder lockt, das ist der Einfallsreichtum der französischen Küche. Das Menü, das ich gerade hier in Chalon-sur-Saône gegessen habe, war nicht mal besonders teuer (20,90 € für 3 Gänge) und wirklich einfallsreich, angefangen beim Champignonsüppchen mit pochiertem Ei über das Hauptgericht, das ich gar nicht richtig beschreiben kann (Hühnchenroulade mit diversen Beilagen) bis zum Dessert (Panacotta mit Himbeeren) war es tadellos.

Warum es dann finanziell immer doch halbwegs rein haut, das ist das Drumrum: Eine Flasche(!) guten Burgunder (der Bus muss ja nicht mehr bewegt werden, also keine Gefahr für den Führerschein), vorher ein Aperitiv und zum Schluss noch ein Rum und natürlich der obligatorische Espresso. Alles zusammen ist der Preis dann immer noch sehr überschaubar – und es ist einfach ein echter Genuss!!!

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