Slowenische Berge

Mir hat es im Drei-Länder-Eck Österreich-Itaien-Slowenien gut gefallen. Deshalb bin ich noch einen Tag länger geblieben und habe eine schöne Autotour gemacht. 

Erster Anlaufpunkt war der Mangart (knapp über 1900 kann man rauf fahren). Die Straße kostet 5 € Maut. Eigentlich jedenfalls. Als ich zahlen wollte, meinte der kassierende Mann, dass es mit einem so schönen alten Auto nix kostet.

Mangart
Weit oben auf der Mangart-Straße

Bei herrlichem Wetter und nicht ganz so heiß war es ein echter Genuss. Der alte Diesel musste gut schaffen bei Steilstücken bis zu 22% Steigung. Er kam aber gut hoch ohne heiß zu werden. Und bergab ist man froh um die Bremswirkung des Dieselmotors, denn einen Bremskraftverstärker hat das Auto ja noch nicht.

Mangart
Der Himmel war auch im Infrarot nicht langweilig

Die Straße ist abschnittsweise sehr schmal, so dass keine zwei Autos aneinander vorbei passen. Ausweichstellen sind rar. Ich war froh, dass noch nicht viel los war. Sonst hätte das deutlich weniger Spaß gemacht.

Vršić-Pass
Blick vom Vršič-Pass

Eine weitere lohnende Strecke ist der Abstecher über den Vršič-Pass, der nach Kranjska Gora führt. Auch hier war angenehm wenig Verkehr. Der Pass ist zwar nur um die 1600 Meter hoch, aber es wird nicht langweilig: 50 sehr enge Haarnadelkurven machen eine Menge Freude, wenn man gerne kurbelt und schaltet. Obwohl der Motor ja nur 43 PS hat, passiert es bei der alten Hinterachskonstruktion (Pendelachse) immer wieder, dass das kurveninnere Hinterrad kurz durchdreht. Das hat mich sehr an den Ford FK 1250 erinnert, den ich mal hatte. Aber dort war das Verhalten merklich bösartiger.

Vršić-Pass
Gegen Abend auf der Rückfahrt

Ein sehr schöner Tag mit einem feinen alten Auto war’s!

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