Woche Nummer drei

Inzwischen bin ich knapp drei Wochen unterwegs und stelle fest, dass sich da was tut. Bei mir jedenfalls. Das will ich näher erklären. 

Ich hab nur ganz selten Schlafprobleme, träume aber öfters irgendwelches Kauderwelsch, das oft mit Dingen zu tun hat vom vergangenen Tag oder was demnächst zu erledigen ist. Es belastet mich normalerweise nicht, aber ein bisschen nervt es manchmal schon.

Ich stelle fest, dass ich seit einigen Tagen deutlich entspannter schlafe. Ich könnte es auch so ausdrücken: Die „Welt daheim“ ist mir gleichgültiger geworden – was gehts mich an…

Ehrlich gesagt überrascht mich das etwas und ich kann es mir nicht sinnvoll erklären. Ich glaube, es hängt damit zusammen, dass mir ZEIT insgesamt gleichgültiger geworden ist, rein gefühlsmäßig. Und ich merke, dass sich das verdammt gut anfühlt.

Natürlich werde ich in absehbarer Zeit wieder heimfahren. Aber im Hintergrund stellt sich mir immer greifbarer die Frage: Warum eigentlich? Ich fühl mich doch sauwohl in meinem Düdo-Bus. Und ich ahne, das allermeiste Arbeitsmäßige könnte ich auch wirklich von hier aus erledigen, paar kleine organisatorische Änderungen vorausgesetzt.

Was und wie auch immer: Mir gehts saugut und ich fühle mich sauwohl – egal wo ich grad bin. Und genau das fühlt sich sehr, sehr gut an!

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