Der Start hat sich ja wieder mal sehr hingezogen, aber das krieg ich einfach nicht anders hin. Ist immer das Gleiche. Ich glaub, wenn ich irgendwo angestellt arbeiten würde und wie fast alle meinen Urlaub lange vorher anmelden müsste: Das wär ein Drama, wegfahren würde da immer nur sehr kurz ausfallen!
Egal – seit Montag dieser Woche bin ich jedenfalls endlich on the road. Warum hat dieses Mal wieder eine Verschiebung die nächste gejagt? Schlechte Zeitplanung. Sehr schlechte sogar. Erst mal noch paar geschäftliche Dinge unbedingt erledigen wollen, damit ich nicht gleich einen Berg Altlasten hab, wenn ich wieder aus dem Urlaub komme. Das finde ich nämlich sehr unangenehm. Dann aber auch meine Oldtimers: Der 220 SE Coupé ist ja in Arbeit in einer speziellen Oldie-Werkstatt. Wer es nicht gelesen hat: Der Tank ist ratzeputz verdreckt. Neuer Tank ist inzwischen beschafft, aber ich will keine Flickschuster-Reparatur haben, sondern es sollen Nägel mit Köpf sein. Deshalb wurden inzwischen die Einspritzpumpe und die Einspritzleitungen und -Düsen auch ausgebaut und zu einem Fachmann zum genauen Durchchecken gegeben. Gute Nachricht: Die Pumpe ist okay, nur total verstellt. Die Einspritzdüsen taugen aber nix mehr, und die Bakelit-Teile, wo die Düsen beim M127 drin stecken, haben Haarrisse.
Man ahnt es schon: Noch zig Telefonate und Erkundigungen, wo was halbwegs vernünftig zu kriegen ist. Und so was frisst Zeit. Am Samstag war ich dann eigentlich endlich, endlich startklar. Und was war? In meinem Bus verweigerte der Kühlschrank jetzt den Dienst!
Inzwischen bin ich aber doch den dritten Tag urlaubenderweise in Frankreich unterwegs. Entspannt und stressfrei. Momentan erst mal im Naturpark Pilat. Eine sehr schöne Gegend, am Nordostrand des Zentralmassivs gelegen. Und wie um diese Jahreszeit nicht anders zu erwarten: herrliche Einsamkeit bei bestem Wetter!
Bilder kommen natürlich auch demnächst wieder welche. Aber jetzt kurz nach Mitternacht bin ich ehrlich gesagt zu faul dazu…