Timmelsjoch

Heute hat sich das Wetter langsam wieder „berappelt“, so dass ich im Lauf des Nachmittags dann aufs Timmelsjoch rauf aufgebrochen bin. Mein Bus ist brav hinauf geschnauft auf die 2509 m Seehöhe. 

Passhöhe Timmelsjoch

Die Steigung hält sich mit 11% auf der Nordrampe ja in Grenzen. Ich hab’s ja nicht eilig und möchte den Motor nicht quälen. Deshalb schalte ich frühzeitig zurück in den 2. Gang. Mit Reisegeschwindigkeit 30 km/h wird’s zwar etwas laut, aber dafür hat er auch oben auf der Passhöhe noch nicht mal ganz 90 Grad Kühlwassertemperatur erreicht. Ich finde, so lässt es sich auch mit 65 Diesel-PS genussvoll in den Alpen rumkraxeln. Mein Bus hat allerdings durch die kurze Version reisefertig nur knapp 3 Tonnen.

Erst mal war ich skeptisch: Heute ist ja Samstag, also Wochenende, und da sollte man mit wahren Heerscharen Moppeds rechnen. Hielt sich aber noch in Grenzen, vermutlich weil es vormittags noch schlecht und regnerisch aussah.

Apropos Moppeds: Da oben trifft man sogar einen kleinen Trupp aus 50er Vespas, Kreidler Florett und einer Simson Schwalbe an! Alle 60er Jahre und nicht rausgeputzt. Hatte leider die Kamera grad im Auto liegen, und die waren schon unterwegs bergab.

Schneefelder

Am Wetter gab es im Lauf des Nachmittags dann wirklich nix mehr zu Meckern. Durch den Regentag davor war die Luft noch ziemlich klar, so dass heute für Landschaftsbilder mit guter Fernsicht nicht mal die Infrarotkamera herhalten musste.

Abstieg auf der Südrampe

Der Abstieg auf der Südrampe ins Passeiertal zieht sich ganz schön hin. Von der Passhöhe bis runter nach Meran sind es immerhin stattliche 2200 m Höhenunterschied. Ich habe schon etwas früher Stopp gemacht (in St. Leonhard nämlich) und werde wohl morgen links abbiegen und übern Jaufenpass Richtung Dolomiten ansteuern.

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