Heute hat es erst mal immer wieder geregnet – also nix für auf die Berge rauf. Das hat sich aber nicht negativ ausgewirkt.
Ich hatte es gar nicht bemerkt, dass ich tatsächlich sehr gut einen Tag lang Ruhe, entspannen und fast nix tun vertragen konnte. Tatsächlich kam der verregnete Tag aber genau richtig, wie ich jetzt im Nachhinein feststelle: Laaaang ausschlafen, ganz gemächlich aufstehen und in aller Ruhe frühstücken mit jeder Menge Espresso. Ich hab mir nämlich vor paar Tagen noch eine größere Espressokanne gekauft. Eigentlich zu groß für einen allein, aber ich bin ja „Großmengenkonsument“ was Kaffee angeht. Deswegen ist die (offiziell 6 Portionen) genau richtig. Eine größere Menge Milch rein und ein Schuss Grappa, und fertig ist MEIN Espresso-Milch-Kaffee.
Nachmittags wurde das Wetter dann weniger feucht. Von der Piller Höhe ging’s runter nach Fließ. Am noch steilen Berghang gelegenes Städtchen mit zweitürmiger Barockkirche. Einen kleineren Supermarkt gab es, also für die nächsten 2-3 Tage Proviant gefasst. Runter vollends ins Inntal und dann vorbei an Landeck und Imst das Ötztal hoch Richtung Timmelsjoch. Weil es aber inzwischen schon gegen Abend war, hab ich in Huben den Campingplatz angesteuert. Nicht überfüllt, schön gelegen, und im Lokal gab es eine zünftige Speckbrettljause mit paar Bier und Marillenschnaps. Jetzt sitze ich im Bus, trinke zum Tagesausklang noch ein Fürstenberg und paffe eine Zigarre, schreibe hier den Blogbeitrag und fühle mich absolut sauwohl