Rostock

Ich habe ja angekündigt, dass ich über Pfingsten zu Sven Lamprechts IR-Workshop auf Rügen sein werde. Dazu kommt noch ein ausführlicher Beitrag. Da ich jetzt seit zwei Tagen in Rostock bin, hier erst mal dazu was. 

Die Stadt ist von der Größe her vergleichbar mit Freiburg: knapp über 200.000 Einwohner und eine alte traditionelle Universität. Die Stadt hat mir gleich auf den ersten Blick gut gefallen. Schwarzwaldberge gibt es hier zwar keine, aber dafür ganz in der Nähe die Ostsee, was die Stadt doch stark prägt.

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Rostock blickt zurück auf eine lange Tradition als Hanse-Stadt. Das zeigt sich natürlich in der Architektur – hier der Platz vor dem Rathaus (nicht im Bild). So menschenleer wie hier auf dem Bild ist es nicht wirklich. Ich habe nur einen günstigen Moment abgewartet.

Was mir an allen (auch größeren) ostdeutschen Städten, die ich kenne, gleich auffällt ist die völlig andere Kneipenwelt. Erst mal sind es deutlich weniger Kneipen als in den meisten westdeutschen Städten. Noch prägender ist aber die Tatsache, dass man wirkliche Kneipen (also Nicht-Speiselokale) geradezu mit der Lupe suchen muß. Man findet kaum was, wo man einfach nur zum was Trinken und gemütlich Sitzen hin gehen kann. Und tatsächlich hat sogar in großen Städten spätestens ab 22 Uhr so gut wie nichts mehr geöffnet. Das finde ich schade, denn für mich fehlt da ganz klar ein wesentlicher Faktor von Lebensqualität einer Stadt.

Mehr Bilder von Rostock kommen demnächst in einer Bildserie.

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