Ich hatte diese Woche in Reutlingen kurz was zu erledigen und es war noch etwas Zeit übrig. Hier ein paar Eindrücke auf dem Weg zurück zum Parkplatz.
Der Reutlinger Marktplatz. Fast jedes Mal, wenn ich dort vorbei komme, ist meine Assoziation nicht Weite, sondern eher Leere und Verlorenheit. Schön ist der Platz nicht, was vor allem an der Dominanz der 60er-Jahre-Architektur auf der Seite zum Rathaus hin liegt. Reutlingen hatte schon damals gut Geld, und das hat dazu geführt, dass ziemlich rücksichtslos und geschmacklos altstädtische Atmosphäre, die man gerade in den 60ern und 70ern noch kaum schätzte, einfach plattgemacht wurde.
Aber nicht, dass man meint, alles wäre grau in grau: Hyacinthen aus Holland gibt es reichlich zu kaufen.
Auf der gegenüber liegenden Straßenseite wurden ein paar ältere Gebäude abgerissen. Hier kommt ein Altersheim hin. Nein, so darf man es ja nicht mehr nennen: Heute ist sowas ja eine Seniorenresidenz oder ähnlich bombastisch betitelt.
Durch das Tübinger Tor verlässt man die Altstadt schon wieder und gelangt auf den vor einigen Jahren neu gestalteten zentralen Busbahnhof. Wohl zweckmäßig, aber insgesamt nicht so, dass es mir ein Bild wert wäre.
Ich parke in Reutlingen meistens ein kleines bisschen außerhalb Nähe Westbahnhof. Dort gibt es ab und zu auch etwas Graffity zu sehen, so wie hier auf diesem Bild.