Wieder daheim

Seit Donnerstag bin ich jetzt wieder daheim – und momentan auch schon wieder weg: Habe morgen MPU-Kurs in Essen. Zur Abwechslung hab ich jetzt aber dieses Mal den 450er genommen.

Resumée: Es war total schön und schreit unbedingt nach mehr und öfter! Der Bus hat sich rundrum bewährt als „mobile Wohnung“.

Das morgendliche Frühstückstischle im Bus
Das morgendliche Frühstückstischle im Bus

Auch wenn es hier sehr schlicht aussieht: Ich habe es genossen. Alles angenehm gekühlt aus dem Kühlschrank (mit Gas betrieben), dazu ruckzuck zubereitet ein doppelter Espresso (auf dem zweiflammigen Gaskocher). Die Klapptisch-Lösung ist aber noch nicht optimal. Die Platte reicht einen Tick zu weit in den Raum rein, so dass bei ausgeklappter Liegefläche der Weg unangenehm eng wird. Das ist völlig unnötig, habe ich gemerkt. Auch stören mich die scharfen Kanten und Ecken der Platte. An den Ecken hab ich mich öfters angeschlagen, und die scharfen Kanten sind unbequem (z.B. beim Tippen), weil die Hände einschlafen. Deshalb kommt demnächst eine bessere Lösung her.

Im Bus schläft es sich dermaßen gut und entspannt, dass ich fast jeden Tag ziemlich spät aufgestanden bin. Ich hatte ja keinen Zeitdruck, aber obwohl ich extra abends meist früher als daheim schlafen gegangen bin, war es die totale Ausnahme, wenn ich mal wesentlich vor elf, halb zwölf startklar war. Es war einfach sehr verlockend nach dem Aufwachen noch eine sehr lange Weile einfach nur bequem ausgestreckt liegen zu bleiben und gar nichts zu tun.

Eine entscheidende Rolle spielt dabei für mich die Ruhe um diese „off season Jahreszeit“. Es ist sehr selten, wenn man auf einem Wohnmobil-Stellplätze mehr als drei oder vier andere Urlauber antrifft.

Auf dem Wohnmopbil-Stellplatz in Susa (Italien).
Auf dem Wohnmobil-Stellplatz in Susa (Italien).

Ich bin sonst überhaupt keiner, der gerne auf offizielle Stellplätze geht. So wenig Betrieb, wie es jetzt aber hatte, war das was anderes. Dann ist es einfach bequem, wenigstens jeden zweiten oder dritten Tag auf einen solcghen offiziellen Platz zu fahren und Frischwassertank zu füllen, Abwassertank zu leeren und das Campingklo ebenfalls. Man hat dort für wenig Geld die maßgeschneiderte technische Infrastruktur.

womo-auf-passhoehe

Trotzdem möchte ich es mir nicht nehmen lassen immer wieder mal irgendwo hoch oben mein Übernachtungsplätzle zu suchen. Wenn die Sonne untergegangen ist, wird es schnell frisch. Macht aber nix: Ein Griff, und die Gas-Standheizung macht den Bus mollig warm.

val-savarenches

Zum Abschluss dieses Blogbeitrags noch ein Bild, das den „überfüllten“ Parkplatz zeigt. Ein Blick aus meinem Bus vormittags um zehn über den Parkplatz von Pont, wo ich übernachtet habe. Das ist der Endpunkt des Val Savarenches in ca. 2000 m Höhe gelegen. Es ist eines der Seitentäler des Aostatales.

Schreib einen Kommentar