Ich hab ein feines neues Apparätchen: Fuji X-Pro1. Kurz vor Ostern kam das Paket noch.
Ursprünglich hatte ich ja eine etwas andere Kamera ins Auge gefasst (die X-T1 nämlich). Der Preis für diese Kamera wäre aber realistisch betrachtet nur dann in Frage gekommen, wenn ich komplett umgestiegen wäre und die D700 samt Zubehör verkauft hätte. Dazu konnte ich mich aber nicht so schnell entschließen, weil mir die D700 schon allein wegen ihrer gewissen Sperrigkeit und ihrem Gewicht einfach optimal in der Hand liegt, weil ich ja mit der rechten Hand gefühls- und feinmotorikmäßig seit meinem Schlaganfall 2004 etwas beeinträchtigt bin.
Die X-Pro1 erinnert natürlich sehr stark an die M-Leica, was sicher Absicht war. Es gibt da momentan recht günstig ein Bundle mit zwei Objektiven (das 2,0/18mm und das superflache „Pancake“ 2,8/27mm). Mit beiden Objektiven ist die Kamera angenehm klein und leicht, so dass man deutlich weniger oft überlegt, ob man sie jetzt wirklich mitnehmen oder doch lieber daheim lassen soll. Das war auch das erste Argument, das mich gereizt hat. Ich denke, ich werde dadurch manche interessanten Bilder jetzt machen, auf die ich halt sonst verzichtet hätte.
Ganz harmonisch komme ich mit der X-Pro1 noch nicht klar. Das wird sicher noch ein Weilchen brauchen. Ich merke aber jetzt schon, dass sie mir insgesamt ganz gut liegt. An die für mich ungewohnte kurze Brennweite von 18mm (APS-C-Sensor, bezogen auf KB als entsprechend 27mm) hab ich mich schon recht gut gewöhnt. Man entwickelt eine andere Sehweise, wenn man wie ich bisher meistens oberhalb der Normalbrennweite fotografisch unterwegs war.
Sobald ich mehr Erfahrung mit dieser Kamera habe, werde ich einen ausführlicheren Beitrag hier schreiben.