Ich bin ein Nachtmensch und ich geh gern in die Kneipe, hab auch meine Wohnung extra so gewählt, dass ich alles gut zu Fuß erreichen kann und meinen Führerschein nicht gefährde, was mir schon arg lästig wäre!
Gerade eben komme ich aus einer meiner hiesigen Stammkneipen (das „Tulipano“, eine kleine italienische Eckkneipe, die zu den Spielautomatenkneipen gehört. was ich eigentlich nicht so gern mag). Aber VARIATO DELECTAT, wie der Lateiner sagt (zu deutsch: Abwechslung bringt’s!). Nachts um zwei an einem Montag war nicht mehr sooo viel los. War aber nicht schlimm, weil mir eh heute mehr danach war, noch in aller Ruhe mein Weizen zu trinken. Also hab ich mich allein an einen Tisch gesetzt.
Nun ist das Tulipano nicht grad groß, so dass man schon rein räumlich immer irgendwie mit einbezogen ist. Es stellte sich schnell raus, dass die anderen vier in Reichweite recht gesprächig waren (klar, um diese Uhrzeit haben alle was getrunken, aber niemand war „besoffen“, ein sinnvolles Gespräch war kein Problem). Es waren 5 Leute aus 4 verschiedenen europäischen Ländern (alle konnten gut deutsch, was die Kommunikation natürlich erleichtert). Auch Bürger ursprünglich „verfeindeter“ Balkan-Länder waren nicht eine einzige Minute ein Problem. Ein wirklich lockeres Gespräch kreuz und quer kam in Gang und die Stimmung war prima.
Warum muss eigentlich Vieles so kompliziert sein „draußen in der richtigen Welt“, frage ich mich? Oder anders gesagt: Eine mäßige Grundmenge an Alkohol, gleichmäßig verteilt, muss auch nachts um drei keine negativen Auswirkungen haben!
In Vino veritas.
Ob das mit dem Hopfenkaltschalengetränk ebenfalls so funzt
ist mir nicht bekannt.
grins
bis denne
Robääääääääärt