Je mehr alte Autos man hat, um so mehr zu tun natürlich auch. Deshalb soll jetzt wirklich Schluss sein, denn ich will ja auch noch zum Fahren kommen damit. Aktuell beschäftigt mich das zuletzt erworbene Fahrzeug.
Ein schönes Auto, finde ich: 220 SE Coupé von 1962. Er braucht aber ein bisschen Arbeit. Zum Beispiel ist der Leerlauf ziemlich unruhig, und bei Drehzahlen ab etwa 4000 nimmt er nur noch recht ruckelig das Gas an. Ich hatte vermutet, dass es sich um ein Einstellungsproblem handelt. Inzwischen hat sich aber die eigentliche Ursache rausgestellt. Es ist jede Menge Dreck im Tank.
Wenn ein älteres Auto über lange Zeit nur wenig bewegt wird, ist das auch nicht gut für den Tank, weil der dann ja oft monatelang nur teilweise befüllt ist. Irgendwann rostet er dann von innen her.
Das würde ich ja nicht so schlimm finden, denn ein neuer Tank ist zu einem erträglichen Preis noch zu kriegen. Ich habe allerdings nicht damit gerechnet, dass sich der Dreck schon längst schön gleichmäßig im gesamten System bis nach vorne zu den Einspritzdüsen hin verteilt hat. Mit einfach mal kräftig durchpusten ist es da nicht mehr getan, weil es etliche Stellen gibt, wo sich die Krümelchen unterschiedlicher Größe bestimmt angesammelt haben. Die beiden Verteilstücke z.B., die den Sprit auf je 3 Düsen verteilen.
Sieht nach deutlich mehr Arbeit aus, als ich ursprünglich gedacht hatte…