Der Oktober geht dem Ende entgegen, und auch wenn die Temperaturen wie heute noch richtig frühlingshaft sind, ist nicht zu übersehen, dass die Tage schon deutlich kürzer geworden sind. Ich finde, das sollte aber kein Grund seinen, der einen vom Fotografieren abhalten darf.
Ich werde die Faulheit besiegen und auch ohne besonderen Anlass jetzt abends die Kamera wieder öfter mitnehmen, hab ich beschlossen.
Natürlich gehört ein Stativ mit dazu, wenn man keine halben Sachen machen möchte. Mal sehen, wie konsequent ich auch das noch mit mir rumtragen werde. Aber es geht auch ohne, wie dieses Bild vom vorigen Wochenende zeigt.
ISO 3200 war nötig, weil es schon kurz nach vier war und eine gewisse Menge Alkohol keine sooo ruhige Hand mehr erlaubt hat. Macht nix, denn ich gehöre heute nicht zu den Fetischisten, die bei jedem bissle Rauschen sofort die Nase rümpfen. Ich find das albern: Früher mit Film gab es schließlich auch Korn bei hoher Empfindlichkeit. Was soll’s also!
Wenn ich mir solche Aufnahmen wie diese hier heute anschaue, denk ich mir oft, wie wertvoll doch die sofortige Kontrolle auf dem Display ist. Natürlich ging das damals auch ohne, aber die sorgfältige Messerei mit meinem Gossen Lunasix 3 war bei Nachtaufnahmen unverzichtbar. Trotzdem: Irgendwie war’s halt auch spannend, was dann wirklich rauskam…