Wie schon angekündigt, steht mein nächstes Buch in den Startlöchern. Es wird wieder in der Edition ProfiFoto erscheinen und natürlich auch wieder ein Fotothema haben. Weil ich aber mal Lust auf was gänzliches Anderes hab, wird es dieses Mal ein ganz besonderes „Kochbuch“ werden.
Hoppla, seit wann bin ich denn zur Food-Fotografie gewechselt!? – Nein, das dann aber doch nicht! Das können Andere besser als ich, ist einfach nicht mein Thema.
Ein „Kochbuch“ wird mein nächstes Buch aus einem ganz anderen Grund sein: Ich werde darin auf genau diese Weise jede Menge „Rezepte“ bieten, aber eben für das Thema Fotografie – vom Grund-Rezept bis zur wirklich ausgefeilten Anwendung unter schwierigen Bedingungen. Und da ich mich hier nicht mit fremden Federn schmücken möchte: Die Kochbuch-Idee als solche ist nicht auf meinem eigenen Mist gewachsen, sondern ich wurde dazu durch das Perl-Kochbuch angeregt (ein eben solches Buch für die Programmiersprache Perl; ich mache oft Gebrauch davon und finde diesen Ansatz einfach prima).
Magisches Licht
Weil ein Kochbuch für die gesamte Fotografie natürlich ein Mammut-Werk wäre und ich nicht vor habe, die nächsten 10 Jahre damit zu verbringen, wird mein Buch thematisch begrenzt sein. Meine Rezepte werden sich rund um Fragen zu Licht und Fotografie drehen.
Aber selbst das weite Thema Licht wäre noch zu vielseitig. Auch Kochbücher zum echten Kochen greifen sich meist was Spezielles raus. Genau so will ich es deshalb auch machen.
Mein Licht-Kochbuch wird zum Beispiel Fotografie im Studio mit der Blitz-Anlage nicht behandeln. Dafür gibt es bereits genug gute Bücher, die alle auch so schon dick genug sind. Wer meine Fotografie etwas genauer kennt, der weiß, dass mich vor allem das Licht interessiert, das ich „fertig vorfinde“. Available Light könnte man sagen, aber der Begriff ist doch mit Bedeutungen belegt, die mir wieder zu eng wären. Mich reizt die Stimmung, wie sie vom Licht beeinflusst wird.
Für heute will ich’s erst mal gut sein lassen mit der Kocherei und dem Magischen Licht. Es sollte ja auch nur ein bisschen Neugier wecken und Appetit machen. Ein Amuse Gueule so zu sagen, eine kleine Gaumenfreude vorneweg. Aber mehr wird kommen.