Endlich hat’s mal gepasst mit freier Zeit und paddelfreudigem Wetter, so dass ich heute mein neues Bootle auf der Nagoldtalsperre ausprobieren konnte.
Trotz Ferienzeit war es heute herrlich ruhig rund um die Erzgrube. Ich war erst am späteren Nachmittag dort, und das Foto trügt nicht: Gegen Abend war ich zeitweise wirklich ganz allein auf dem Wasser, was ich absolut genieße!
Ich hätte mir schon längst wieder ein Paddelboot zulegen sollen (das letzte hab ich mir ja leider klauen lassen). Als Einer-Schlauchboot ist so ein Ding in weniger als 15 Minuten aufgebaut und mit seinen 12 kg leicht genug um es auch mal ein Stück bis ans Wasser zu tragen. Angenehm ist, dass auch ein sehr schlanker Geldbeutel von der Anschaffung nicht sehr strapaziert wird (ein Aldi-Plastik-Badebootle würde ich dann aber doch nicht empfehlen, da hört der Spaß auf). Gute Paddel hatte ich ja noch (das ist wichtig, damit man auch guten Zug kriegt), und so konnte es heute gleich losgehen.
Paddeln ist was Wunderschönes, finde ich. Sobald man ein paar Meter vom Ufer weg ist und gleichmäßig seine Bahn zieht, hat das was geradezu Meditatives. Ich kann dabei herrlich entspannen. Es ist nicht schwer zu lernen, so lange man auf ruhigen Gewässern unterwegs ist, und es ist nicht mal arg anstrengend.
Auf dem Foto ist das Boot übrigens schon teilweise demontiert, falls sich jemand wundert. Der Sitz liegt schon im Auto und die Paddel auch.
Eine ausgiebige Paddelrunde auf der Erzgrube macht natürlich auch Hunger – wer hätt’s gedacht. Dem kann ein Besuch beim „Seeheiner“ abhelfen. Das ist ein schönes Lokal mit großem Garten und direkt an der Erzgrube gelegen.
Ein Besuch lohnt sich!