Ich befinde mich in einer Phase, die mich selber staunen lässt: Obwohl meine Zeit meist ganz schön vollgestopft ist, scheint es mir, dass ich eher mehr Freiraum für neue Pläne hab als früher. Aber ganz so überraschend ist das nicht mal.
Der Büro-Umzug nach Rottenburg, wo ich ja auch wohne, macht sich da erstaunlich stark bemerkbar. Es ist eben doch ein Unterschied, ob man 2 mal 15-20 Minuten am Tag im Auto zubringt oder in etwas weniger als der selben Zeit mal kurz zwischen Büro und Wohnung hin und her läuft. Ich hab mir zum Beispiel angewöhnt, dass ich mindestens auf einem der beiden Wege noch irgendwas in der Stadt erledige. Das ist kein nennenswerter Umweg und spart erstaunlich viel Zeit, weil das ganz nebenbei geht jetzt, ohne dass ich dafür erst das Auto bewegen und einen Parkplatz suchen muss.
Weil ich jeden Tag am Neckar entlang laufe und ja sogar direkt am Neckar wohne, hat es mich in den Fingern gejuckt, dass ich halt gern wieder ein Boot hätte. Ich hatte ja schon mal eines und war auch mit Begeisterung damit unterwegs im Sommer – aber halt nur so lang, bis es mir geklaut wurde. In aufblasbarer Bauart ist so ein Ding angenehm preiswert zu bekommen, so dass sogar mein schlanker Geldbeutel das hergibt (aber vorher bitte kräftig schütteln!). Anfang der Woche kam das Ding an. Heut Abend hab ich mir dann die Zeit genommen, endlich mal alles auszupacken und probeweise aufzubauen (im Seminarraum unserer Büro-Gemeinschaft, weils da so schön Platz hat).
Ich hoffe, das Wetter hält, damit nächste Woche die erste Ausfahrt damit steigen kann!