Nachtspaziergang mit Pipa in Erlangen (Dez. 2011)

Es war mein erster Fototermin mit Pipa. Wir kannten uns vorher noch nicht. Ich war unterwegs zu den Weidener Fototagen, wo ich einen Workshop hatte zu meinen beiden Büchern. Na klar, da liegt's doch auf der Hand, dass ich das mit einer Nachtspaziergang-Fotosession verbinde. Und Erlangen lag nun mal grad günstig auf der Strecke.

Prima fand ich, dass Pipa anscheinend jede Menge Zeit hatte. Wir haben in aller Ruhe Tee getrunken und uns unterhalten. Zum »Warmlaufen« haben wir dann erst mal Aufnahmen auf dem Balkon gemacht. Mir ist das wichtig, dass man sich ohne Zeitdruck ganz langsam aufeinander einschießen kann. Nach einer halben Stunde war dann klar, jetzt können wir bald wirklich loslegen. Wir hatten vorher kurz besprochen, was ich mir ungefähr vorstelle. Evas Vorschlag dazu war ganz in der Nähe eine Fußgängerunterführung. Klar, da bin ich doch sofort dabei!

Obwohl es schon halb zwölf nachts war, gab es noch etwas Betrieb in der Unterführung. So lange es sich so weit in Grenzen hält, dass es nicht massiv störend wird, ist mir das wurscht, und Pipa hat es auch nicht gestört. Ich find's auch ganz amüsant zu beobachten, wie unterschiedlich sich die Leute verhalten. Der Alkoholpegel spielt dabei natürlich auch eine Rolle.

Wie haben ungefähr anderthalb Stunden fotografiert. Die ersten Bilder - wie so oft - waren nix Besonderes. Ich war noch nicht auf die Lichtsituation eingestellt und hatte noch keine brauchbare Idee, wie das werden sollte. Die kam dann aber doch bald, nachdem mir aufgefallen war, dass es einen fantastischen Gegensatz zwischen dem Licht von den Neonröhren unten und dem über die Treppe einfallenden Licht von oben gab. Genau das war es! Und es hat sich wirklich gelohnt, finde ich.

Link zur Modelseite: Pipa bei model-kartei.de


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