Mit Belle Giselle nachts im Parkhaus
(November 2020)

Nach dem ausgedehnten Nachtspaziergang zwei Wochen vorher mit Belle Giselle hatte ich Lust auf mehr. Das Parkhaus beim Bahnhof fand ich fotografisch sehr interessant. Erwartungsgemäß war es spät abends auch hier wie ausgestorben - also optimal zum ruhigen und entspannten Fotografieren. Die temperaturmäßigen Gegebenheiten waren nicht mehr ideal: knapp unter null Grad. Mit guter Vorbereitung und Planung hat es aber trotzdem wieder erstaunlich gut funktioniert, ohne dass gleich alle paar Minuten eine Aufwärmpause nötig gewesen wäre, denn das hätte dann den Arbeitsfluss doch gestört. Sobald ich nämlich das Gefühl bekomme unter Zeitdruck zu stehen ist es bei mir mit der Kreativität schnell vorbei.

Das war hier aber überhaupt nicht der Fall, und so bin ich mit den Ergebnissen wieder sehr zufrieden.

Und weil sich sicher viele wundern werden: Warum denn bitteschön ausgerechnet nachts in einem Parkhaus Ende November? So schwer ist das nicht zu verstehen:

  1. Ich fotografiere gerne bei Nacht beim vorhandenen Licht. Mit geeigneter Ausrüstung lassen sich da sehr interessante Ergebnisse erzielen.
  2. Parkhäuser sind gute Ziele, weil meistens ausreichend viel Licht vorhanden ist und speziell auf den obereren Parkdecks spät abends nicht mehr viel Betrieb ist.
  3. Viele Parkhäuser sind nicht hermetisch abgeschlossen, sondern sie erlauben den Blick nach draußen. Je nachdem, was es da zu sehen gibt, kann das ein fotografisch lohnender Hintergrund sein. Hier war es der Blick auf den Hauptbahnhof.
  4. Warum gerade jetzt? Einfach deshalb weil durch Corona-Lockdown besonders wenig Betrieb ist. Wir haben fast 3 Stunden lang fotografiert und wurden nicht ein einziges Mal gestört.

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