Infrarot-Kameraumbau

Eigentlich hätte es ja schon längst passiert sein sollen (Weihnachten war abgesprochen mit Dieter Makario), aber dann war ständig irgendwas, warum ich auf die Kamera nicht verzichten konnte. Aber jetzt geht meine D300 wirklich auf die Reise.

Ich hatte das ursprünglich gar nicht geplant, denn mit meiner D70 (fester Umbau auf 700 nm) bin ich immer noch sehr zufrieden. Nachdem ich dann aber im Herbst günstig eine sehr gut erhaltene Nikon D300 gebraucht gekauft hatte und damit meine erste Kamera mit LiveView in den Fingern hielt, war es pötzlich doch verlockend.

Ich lasse die D300 undefiniert umbauen, also nicht auf eine feste Wellenlänge ausgelegt. Bei einer so umgebauten Kamera wird der Sperrfilter vor dem Bildsensor entfernt und durch die Wahl des Filters vor dem Objektiv entschieden, wie die Kamera zum Einsatz kommen soll: für ganz normale Fotografie oder für Infrarot.

Mich hat einerseits die Möglichkeit gereizt, dann eben doch immer eine Infrarotkamera dabei zu haben (auch wenn man mal eben nur für ein paar ganz normale Bilder losgezogen ist) und dann auch noch die ganze Palette von knackig scharfem reinem SW-Infrarot bis zum knallig-bunten Falschfarbenfilm-Infrarot verfügbar zu haben. Lediglich ein paar Filter muss man mitnehmen.

Weil ich nun aber ganz und gar kein „Display-Fotograf“ bin, der seine Kamera mit ausgestreckten Armen jongliert, hab ich mir einen zwar mehr schlechten als rechten Lichtschachtsucher für das Display zugelegt. Es begeistert mich zwar nicht wirklich, aber nach den ersten Versuchen glaube ich, dass ich mich dran gewöhnen werde.

Mehr gibt’s zu lesen, sobald ich die Kamera zurück und die ersten Erfahrungen gesammelt hab!

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