Links sehen wir das unbearbeitete Bild. Es braucht etwas mehr Schärfe, weil es durch das starke Verkleinern aus der Kamera den ganz normalen Schärfeverlust erlitten hat.

Darunter folgen verschiedene Bearbeitungen mit "Unscharf maskieren". Die Prozentzahl gibt jeweils die eingestellte Stärke an und die Kommazahl hinter dem Schrägstrich den eingestellten Radius.
Man sieht, daß es viele Einflußmöglichkeiten gibt, die aber längst nicht alle zu brauchbaren Ergebnissen führen.

Ganz interessant ist aber, daß auch die extremeren Werte gar nicht so schlecht sein müssen, wenn man sie mit entsprechend niederen Werten bei der zweiten Einstellung kombiniert (also Stärke / Radius). Auch mehrfache Anwendung nacheinander kann in Frage kommen. Das Bild rechts zeigt z.B. die Kombination eines hohen Radius mit gering eingestellter Stärke und im zweiten Durchgang sehr niederen Radius mit sehr hoher Stärke.

Der mit geringer Stärke angewandte hohe Radius scheint dem Bild einen Hauch mehr räumliche Tiefe zu geben, und die stark angewandte zweite Schärfung mit nur ganz geringem Radius betont dann die Kantenschärfe. Wie man übrigens ja beim Bild 250% / 4,0 sehen kann, treten dort allerlei Artefakte auf (die fleckige Haut). Bei hohem Radius ist es deshalb ratsam, den Schwellwert, den ich hier immer auf 0 gelassen habe, leicht anzuheben (auf 3 oder 4 vielleicht).